Soli-Dinner gegen Repression

Liebe Freund*innen,

zum Donnerstag, den 4. Januar 2018 laden wir euch herzlich zu unserem Prisoner-Soli-Dinner ins AZ Conni ein. Immer wieder kommt es vor, dass einzelne Personen aufgrund ihrer politischen Aktivität von Repression betroffen sind. Um sie nicht alleine zu lassen, wollen wir einen Abend mit Schmaus und Musik gestalten und die Erlöse den Betroffenen zukommen lassen. Also kommt zahlreich und bringt eure Liebsten mit und das Weihnachtsgeld. 🙂

Das Essen wird ab 19 Uhr serviert. Kommt also gerne ein bisschen eher um einen schönen Platz zu bekommen.

Wir haben uns für drei Fälle entschieden, die wir mit dem Erlös unterstützen möchten.

G20

Im Juli fanden die Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg statt. Tausende von Menschen waren auf den Straßen und Riots fanden in verschiedenen Teilen Hamburgs statt. Die Cops reagierten mit massiver Repression gegen Aktivist*innen. Mehrere Dutzend wurden direkt während der Proteste inhaftiert, um später verurteilt zu werden. Einige Menschen wurden zu längeren Haftstrafen verurteilt. Die Kosten für Gerichte und Anwält*innen sind hoch. Die Solidaritätsinitiative „United we stand“ finanzielle Unterstützung um diese anfallenden Kosten zu decken.

Aktuelle Informationen gibt es auf https://unitedwestand.blackblogs.org/en/.

Sam

Samantha Faulder sitzt seit 10 Jahren unschuldig im Knast in Großbritannien. Angeblich hätte sie ihren besten Freund ermordet. Ihre Lebensumstände und das Justizsystem ließen ein Berufungsverfahren bisher nicht zu. Sie arbeitet momentan mit dem Cardiffer Universitätsprojekt für Unschuldige zusammen um ihre Berufung vorzubereiten. Mittlerweile wurde bei Sam Krebs diagnostiziert. Die Gesundheitsversorgung im Knast lässt allerdings zu wünschen übrig. Für das Berufungsverfahren braucht Sam dringend finanzielle Unterstützung, da es sich gerade um einen Wettlauf gegen die Zeit handelt.

Mehr Informationen über ihren Fall gibt es auf der Unterstützungsseite (in Englisch).

Olli

Am 7.11.2016 wurde Olli im Rahmen des NoPegida Protestes von der Polizei festgenommen. Er soll mit einem Regenschirm einen Beamten attackiert haben. In erster Instanz wurde er zu 8 Monaten Knast ohne Bewährung verurteilt. Nach der Berufung bekam er eine Geldstrafe von 90 Tagessätze á 30€. Olli braucht immer noch Geld, um diese Strafe zu bezahlen.

Infos zur Solikampagne.

Euer Anarchist Black Cross Dresden

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